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Antifa-Ost - Der Fall Lina E. (Teil 4)
Der 11. Januar 2016 in Leipzig. Während große Teile der linken Szene gegen eine Kundgebung des Pegida-Ablegers Legida in der Innenstadt demonstrieren, ziehen mehr als zweihundert Hooligans und Rechtsradikale durch den Szenebezirk Connewitz. Werfen Schaufenster ein - attackieren Bars, Geschäfte, Szeneläden. 215 Menschen werden von der Polizei vorläufig festgenommen.
In der Folgezeit bildet sich eine sogenannte - interne - Recherchegruppe, der die Namen und Adressen der weitgehend aus dem rechten Spektrum stammenden Festgenommen ‘zugespielt’ werden. Diese ‘215er-Liste’ wird im Internet veröffentlicht. Und in den Jahren 2018 und 2019 - wie Szene-Insider sagen - regelrecht ‘abgearbeitet’.
Im Sommer 2020 wird Lina E. festgenommen. Sie soll maßgeblich daran beteiligt gewesen sein, dass Gruppen von Autonomen einzelne Rechtsradikale aus dieser ‘215er-Liste’, u.a. mit Hämmern attackiert und schwer verletzt haben. Ab September 2021, wird ihr - die mittlerweile zur Ikone der militanten-linken Szene in Deutschland geworden ist - und drei weiteren Personen vor dem Oberlandesgericht in Dresden der Prozeß gemacht.